Die Angebote der verschiedenen Beratungsstellen sind stets kostenlos, vertraulich und behördenunabhängig. Sie orientieren sich immer an den Bedürfnissen und Wünschen der Betroffenen. Die Beratung wird bei Bedarf durch Übersetzer*innen unterstützt.
Beratungsstellen in den Bundesländern
In allen Bundesländern gibt es Anlaufstellen, die Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt unterstützen und beraten. Diese Beratungs- und Meldestellen stehen neben den unmittelbar Betroffenen in der Regel auch Familienangehörigen, Freund*innen und Zeug*innen offen.
Baden-Württemberg: LEUCHTLINIE – Beratung für Betroffene von rechter Gewalt in Baden-Württemberg
Bayern: B.U.D. Bayern – Beratung. Unterstützung. Dokumentation. Für Opfer rechtsextremer Gewalt und BEFORE – Beratung und Unterstützung bei Diskriminierung, Rassismus und rechter Gewalt
Berlin: ReachOut – Opferberatung und Bildung gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus und OPRA - Psychologische Beratung für Opfer rechtsextremer, rassistischer & antisemitischer Gewalt und OFEK – Beratungsstelle bei antisemitischer Gewalt und Diskriminierung
Brandenburg: Opferperspektive – Solidarisch gegen Rassismus, Diskriminierung und rechte Gewalt und Fachstelle Antisemitismus Brandenburg
Hamburg: empower - Beratung für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt
Hessen: response. Beratung für Betroffene von rechter und rassistischer Gewalt
Mecklenburg-Vorpommern: LOBBI – Landesweite Opferberatung Beistand und Information für Betroffene rechter Gewalt in Mecklenburg-Vorpommern
Niedersachsen: Betroffenenberatung Niedersachsen
Nordrhein-Westfalen: Opferberatung Rheinland und Back Up – Beratung für Betroffene rechtsextremer, rassistischer und antisemitischer Gewalt
Rheinland-Pfalz: m*power – Mobile Beratung für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt in Rheinland-Pfalz
Saarland: Bounce Back – Beratungsstelle für Betroffene von rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt
Sachsen: SUPPORT für Betroffene rechter Gewalt
Sachsen-Anhalt: Mobile Opferberatung. Unterstützung für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt und Beratungsstelle für Betroffene rechter Gewalt Anhalt/Bitterfeld/Wittenberg
Schleswig-Holstein: ZEBRA – Zentrum für Betroffene rechter Angriffe
Thüringen: ezra - Mobile Beratung für Opfer rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt
Weitere Informationen finden sich beim Verband der Beratungsstellen für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt (VBRG), wo auch nach allen Beratungsstellen recherchiert werden kann.
→ VBRG, Beratungsstellen in Deutschland
Auf den Seiten der Integrationsbeauftragten der Bundesregierung finden sich darüber hinaus community-basierte Anlauf- und Beratungsstellen für Betroffene von Rassismus.
Meldestelle Antisemitismus
Der Bundesverband der Recherche- und Informationsstellen Antisemitismus (RIAS) betreibt ein bundesweites Meldeportal für antisemitische Vorfälle. Der Bundesverband bzw. die regionalen Meldestellen bieten Betroffenen zudem eine Beratung für Betroffene.
→ RIAS, Meldeportal www.report-antisemitism.de
→ RIAS, Meldestellen Antisemitismus
Melde- und Informationsstelle Antiziganismus (MIA)
Bundesweite Anlaufstelle für Betroffene von Antiziganismus ist die Melde- und Informationsstelle Antiziganismus (MIA), die als basisdemokratische Struktur Menschen Möglichkeiten zur Vernetzung, zum Empowerment und zur Beteiligung bietet. Zudem gibt es in mehreren Bundesländern bereits regionale Stellen von MIA.
→ Melde- und Informationsstelle Antiziganismus (MIA)
Antidiskriminierung
Zu Diskriminierung in all ihren Formen informiert und berät die Antidiskriminierungsstelle des Bundes, die von der Unabhängigen Bundesbeauftragten für Antidiskriminierung geleitet wird.