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8./9. November 2018 Jugendherberge Ostkreuz
Am 8. und 9.11.2018 diskutierten Hauptamtliche, Ehrenamtliche und Geflüchtete auf einem Barcamp in Berlin gemeinsam und gleichberechtigt über die aktuellen Herausforderungen und Entwicklungen in der Unterstützung von geflüchteten Menschen in Deutschland.
Organisiert wurde das Barcamp von AWO, Caritas, Diakonie, DRK, dem Paritätischen Wohlfahrtsverband und dem Informationsverbund Asyl & Migration. Die Moderation übernahm die Stiftung Bürgermut. Danke an alle Beteiligten für die Mitarbeit!
Hier findet ihr den digitalen Sessionplan vom #Barcamp#jetzterstrecht@Flchtlngshlfr_nhttps://t.co/IF9S0ItEdX
— Stiftung Bürgermut (@buergermut) 8. November 2018
Dokumentation des Barcamps 2018 "Jetzt erst Recht - für eine offene Gesellschaft"
Seit 2016 hat sich der gesellschaftliche und politische Kontext des freiwilligen Engagements für Geflüchtete deutlich verändert. Vielfach zu Ungunsten der Geflüchteten, vielfach zu Ungunsten ihrer Unterstützerinnen und Unterstützer. Das ist für viele Geflüchtete sowie für Haupt- und Ehrenamtliche aus unserem Arbeitsbereich frustrierend. Viele fragen sich, wie sie damit umgehen können, ohne den Mut zu verlieren. Hierüber lud das Barcamp in der Jugendherberge Ostkreuz zur Diskussion ein:
Über viele Themen aus dem Bereich der Unterstützung und Begleitung von Geflüchteten wurde lebhaft diskutiert - in einem Format, in dem sich hauptamtliche, ehrenamtliche und geflüchtete Beteiligte dieses Arbeitsfelds hierarchiefrei und auf Augenhöhe begegnen konnten - um nicht übereinander, sondern miteinander zu sprechen. Statt Vorträgen von Referent*innen gab es Sessions, deren Inhalt von den Teilnehmenden selbst bestimmt wird und in denen alle gleichberechtigt mitreden können.
„Wenn Menschlichkeit so schwer ist, warum dann nicht mit Freundlichkeit beginnen?“ Das Zitat zum Nachdenken im Blog zu #jetzterstrecht, dem #Barcamp für eine offene Gesellschaft. @roteskreuz_de@AWidmannMauz@buergermut@Caritas_web@Flchtlngshlfr_nhttps://t.co/Y4ISa8gvJW
— Joss Steinke (@JossSteinke) 13. November 2018
Um nur ein paar der Sessions anzusprechen: Geflüchtete stellten Haupt- und Ehrenamtlichen dar, was sie an deren Perspektive auf geflüchtete Menschen oft auf die Nerven geht und was „Integration“ eigentlich heißt (Ist Integration auch irgendwann mal zu Ende?). Ehrenamtliche diskutieren, wie Mentorenschaft ohne paternalistische Bevormundung funktionieren kann (Durch permanente selbstkritische Reflexion). Eine Session fragte, wie und wann Ehrenamtliches Engagement politisch wird (Oft schon dadurch, dass es Vielfalt erlebbar macht). Hauptamtliche diskutieren mit Ehrenamtlichen und Geflüchteten, über Distanz und Nähe in der professionellen Arbeit (Menschlich sein ohne sich selbst zu sehr mitnehmen zu lassen).
Fotos: Gernot Wöltjen
Neben dem inhaltlichen Austausch bot das Barcamp viel Raum zum persönlichen Austausch, etwa dazu, was uns antreibt, was uns Kraft und Motivation gibt, trotz vielerorts schwieriger Umstände und einer großen gesellschaftlichen Polarisierung im Themenfeld Flucht und Migration tatkräftig an die Arbeit zu gehen. Die Stimmung vieler Teilnehmer*innen am Ende der Veranstaltung entsprach dem Motto: Jetzt erst Recht - für eine offene Gesellschaft.